1. Semesterrückblick

Nun wohnen wir schon ein ganzes halbes Jahr auf dem Theologischen Campus in Elstal. Es fehlen noch immer einige Lampenschirme, eine Wand im Wohnzimmer hat vor zwei Wochen nochmal Farbe bekommen und in einer Ecke im Schlafzimmer befinden sich noch immer ein paar Kisten. Dennoch finden wir unsere Wohnung schön und laden gerne Leute ein. Die müssen sich dann durch herumliegendes Spielzeug schlengeln, denn Smilla
ist mittlerweile sehr mobil und krabbelt schon mal mit dem Schneebesen bis ins Bad. 🙂

Pat hat sein erstes Semester mit drei Prüfungen beendet und erlebt jetzt die erste vorlesungsfreie Zeit. Eine Woche hatten wir Familienzeit, ab Montag wird er täglich nach Berlin fahren um ein dreiwöchiges Praktikum zu absolvieren. Er arbeitet dann mit Obdachlosen in der Bahnhofsmission, gibt Essen aus und darf hinter die Kulissen der Arbeit blicken. Er ist gespannt auf diese neue Erfahrung.

Sein Semester ist groß und besteht aus sehr jungen und einigen erfahreneren Menschen. Ein kleiner Freundeskreis hat sich schon gebildet. Wir haben zusammen das Semester mit Pizza essen beendet. Es wird sich gerne zum Essen und spielen getroffen und gemeinsames erkunden von Potsdam und Berlin.

Smilla und Antje dürfen (fast) überall dabei sein und Smilla wird uns gerne abgenommen. 🙂 Ein spontanes Krabbeltreffen mit anderen Campus Mamas bringt Abwechslung und nette Gespräche. Alle freuen sich auf den Sommer, wenn endlich der Spielplatz richtig genutzt werden kann. Auf die Frage: „Na, hast du dich auch eingelebt?“ würde Antje super gerne mit einem „Ja“ antworten, aber so richtig kann sie es noch nicht sagen. Vielleicht braucht es noch Zeit.

Wenn ich mich an meine ersten Jahre in Leipzig erinnere, dann macht mir dieser Gedanke Mut. Es dauert aber es kommt.

Antje

Da wir durch Pats Selbstständigkeit in Leipzig kein BAföG beantragen können, möchte Antje auch gerne etwas dazu verdienen. Lange haben wir überlegt, da wir Smilla nicht in die Betreuung geben möchten, wie wir das gestalten können. Eine Weiterbildung zur Trageberaterin liegt Antje persönlich sehr am Herzen. Ihr ist es wichtig Mütter und Väter gut zu beraten, wie sie ihr Kind sicher und gesund am Körper tragen können. Hierbei kann sie sich die Zeit super einteilen und weiterhin gut für Smilla sorgen. Durch mehrere „doofe“ Lücken im System können wir für den Kurs (der schon Ende März ist) leider keinen finanziellen Zuschuss vom Staat beantragen und müssen 450€ erst mal selber zahlen. Wir vertrauen auf Gott als unseren Versorger, er sieht uns und kümmert sich. Wir müssen ihm nur vertrauen, dass er es gut mit uns meint.

Was steht als Nächstes an? Pats Praktikum in Berlin haben wir schon erwähnt. Außerdem werden wir ein paar Tage in Halle und Leipzig verbringen und ihr könnt in den Genuss kommen, Pats Stimme von der Kanzel zu hören. Ende März startet für ihn der Intensivkurs Hebräisch und hoffentlich Antjes Weiterbildung zur Trageberaterin. Im April freuen wir uns, euch hier auf dem Campus begrüßen zu dürfen und Gemeindezeit zugenießen. Dann sind wir auch schon voll im Semester drin und der Alltag hat uns wieder.

Mein Leben lang gibt er mir Gutes im Überfluss, darum fühle ich mich jung und stark, wie ein Adler.

Psalm 103:5

Fühlt euch herzlichst gedrückt
Pat und Antje mit Smilla

PS: Wer es auf dem Herzen hat uns zu unterstützen (explizit für Antjes Weiterbildung oder regelmäßig oder im Gebet), der melde sich sehr gerne bei uns. Wir freuen uns sehr darüber.

Gebetsanliegen:

  • Pats Praktikum in der Bahnhofsmission
  • finanzielle Versorgung der Familie
  • dass wir die 450€ für Antjes Kurs zusammenbekommen
  • für ein gutes zweites Semester und effektive Lernzeit
  • heimisch fühlen in Elstal

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